Begabungsreserven
In der Wirtschaftssoziologie:
Bildungsreserven, Bezeichnung aus der Debatte über die Bildungsreform in den 1960er Jahren für diejenigen (begabten) Kinder und Jugendlichen, die aufgrund des damaligen Schul- und Bildungssystems nicht die ihnen angemessene (höhere) Schulausbildung absolvieren konnten. Als Mittel zur Veränderung dieses Missstandes wurden angesehen: Beseitigung regionaler Benachteiligungen etwa durch Mittelpunktschulen, Schaffung von Durchlässigkeit zwischen den Schulformen, Vorschulerziehung, kompensatorisehe Erziehung, Ermutigung zum Besuch höherer Schulen und zur „Bildungsbereitschaft“, usw.
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