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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Balance, kognitive

In der Wirtschaftssoziologie: kognitives Gleichgewicht, in der Sozialpsychologie (F. Heider, TM. Newcomb) Bezeichnung für eine Ausgewogenheit der von einer Person wahrgenommenen Beziehungen zwischen Personen und Objekten. Heider unterscheidet gefühlsmässige Beziehungen und Beziehungen der sachlichen Zusammengehörigkeit (Besitz, Verursachung, Nähe u.a.), die positiv oder negativ sein können. K. Balance, kognitive soll herrschen, wenn alle Beziehungen im Lebensraum einer Person „harmonisch“ zusammenpassen, d.h. wenn zwischen Objekten oder Personen, die von der Person gleich (positiv oder negativ) beurteilt werden, eine positive Beziehung besteht, oder wenn zwischen Objekten, die ungleich bewertet werden, eine negative Beziehung besteht: A liebt B, A hasst C, B hasst C. Nach der Balancetheorie führen Ungleichgewichte zu Spannungen im Individuum, das dazu tendiert, die Beziehungen in Richtung auf grössere Balance zu verändern. Balance, strukturelle



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Balance, strukturelle
 
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