Aussenseiter
In der Wirtschaftssoziologie:
[1] Bezeichnung für das Mitglied einer Gruppe, das z.B. aufgrund eines besonderen äusseren Merkmals (etwa Hautfarbe), einer „extremen“ Meinung oder eines abweichenden Verhaltens von der Gruppe abgelehnt und isoliert wird oder sich selbst von Interaktionen mit den übrigen Gruppenmitgliedern zurückhält.
[2] Gleichbedeutend mit dem Begriff des Isolierten in der Soziometrie.
[3] Im allgemeineren Sinne Bezeichnung für Individuen in einer marginalen sozialen Situation, die selbstgewählt (z.B. der „Bohemien“) oder durch gesellschaftlichen Druck aufgezwungen sein kann (marginal man; marginal).
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