Aufstiegsbewusstsein
In der Wirtschaftssoziologie:
Bezeichnung für eine durch Überzeugung und Erfahrung gefestigte Vorstellung in hierarchisch strukturierten Gesellschaften, dass die Chance zum sozialen Aufstieg für jeden besteht, eine Anerkennung für die individuelle Leistung ist und somit das Bemühen um den Aufstieg als rational gilt. Diese gesellschaftliche Anerkennung wird darin gesehen, dass die je eigene Leistung objektiv, von aussen einer positiv ausgefallenen Bewertung unterworfen wurde, als auch in der Honorierung mit Werten (z.B. Vermögen, Macht, Prestige), die unabhängig von dem Bereich, in dem die Leistung erbracht wurde, Geltung haben.
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