Aufstiegsambivalenz
In der Wirtschaftssoziologie:
Doppelwertigkeit des sozialen Aufstiegs. Bezeichnet die sich aus der sozialen Distanz der verschiedenen Aufstiegsschichten gegenüber der Herkunftsschicht ergebende subjektive Unsicherheit im Standortbewusstsein, sofern die mit der Aufstiegssituation kollidierenden Verhaltensweisen, Werte, Einstellungen der Herkunftsschicht nicht bewältigt werden, d.h. der Konflikt verschiedener sozialer Identifikationen (J. Habermas 1961) nicht gelöst werden kann.
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