Apparat, ästhetischer
In der Wirtschaftssoziologie:
in der Musiksoziologie nach H. Lachenmann Bezeichnung für das diskursive Kräftefeld der kompositorischen Arbeit. In Erweiterung des Begriffs des musikalischen Materials umfasst der ä.e Apparat, ästhetischer alle musikalischen Praktiken, Wahrnehmungs-, Kommunikations- und Erlebniskonventionen im Musikbetrieb, die die Arbeit des Musikers determinieren. Lachenmann formuliert den ä.n Apparat, ästhetischer in Anschluss an M. Foucault als tableauartiges Ordnungssystem expressiver Codes (Tonalität). Mit dem Wissen um die im ä.n Apparat, ästhetischer wirkenden Kräfte soll der Künstler über das Kunstwerk in die ästhetischen und expressiven Kommunikationsweisen der Gesellschaft eingreifen.
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