Anti-Pädagogik
In der Wirtschaftssoziologie:
ein erziehungspolitisches Programm, das aus den Vorschlägen zu einer antiautoritären Erziehung entstanden ist und diese radikalisiert: Jegliche Erziehung (bzw. Pädagogik) gilt als Abrichtung, Unterdrückung, Dressur des Kindes. Ziel ist ein gleichberechtigter Umgang von Erwachsenen und Kindern, der statt auf Erziehung auf gegenseitiger Beratung und Anregung beruhte, sowie eine Zuerkennung möglichst aller Menschen- und Persönlichkeitsrechte an das Kind. Diese eher vom Rande der Erziehungswissenschaft her vorgetragenen Vorschläge fordern naturgemäss jegliche Erziehungstheorie und -praxis heraus.
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