Warengesellschaft
In der sozialistischen Wirtschaftslehre:
Die Menschen treten nicht mehr unmittelbar zueinander in Beziehungen, sondern über die Warenmärkte. Die dort herrschenden Kategorien und Prozesse sind scheinbar die eigentlich wichtigen. durch sachliche Notwendigkeit begründeten wirtschaftlichen Vorgänge (Warenfetischismus).
Die Ursache für die Venvechslung von Erscheinen und Wesen liegt darin, dass die gesellschaftlichen Zusammenhänge und die Abhängigkeit der privaten Warenproduzenten nur beim Warenabsatz auf dem Markt. also in der Bewegung von Waren, zutage treten.
In der Wirtschaftssoziologie: allgemeine Bezeichnung für alle Gesellschaften, in denen die Befriedigung der Bedürfnisse über die Warenproduktion vermittelt ist.
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