Verfremdung
In der Wirtschaftssoziologie:
nach B. Brecht eine Technik der Schauspielkunst, um künstlerische Wahrheit wieder kommunizierbar zu machen. Verfremdung heisst, alltägliche Dinge aus dem Bereich des Selbstverständlichen zu heben, um durch die Negation des vom Publikum bisher immer Verstandenen zu einer neuen Ebene des Verstehens der Realität zu führen. Der beim Publikum durch die Verfremdung erzielte Effekt bewirkt Distanzierung zur Realität und Reflexion über sie.
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