variables Zinsänderungsrisiko
Zinsänderungsrisiko.
Wird als Kriterium zur Differenzierung des Zinsänderungsrisikos die Risikoquelle gewählt, lassen sich die Kategorien Festzins(änderungs)- und variables Zinsänderungsrisiko unterscheiden. Letzteres resultiert aus einem dem zinsvariablen Geschäft zurechenbaren Unterschied der Zinsanpassungselastizitäten. Dieser ist insofern als Determinante des Zinsänderungsrisikos anzusehen, als die Bruttozinsspanne auf Grund unterschiedlicher Zinsreagibilität von Aktiv- und Passivpositionen negativ beeinflusst werden kann. Da Aktiv- und Passivgeschäfte hins. Dauer als auch Umfang der Anpassung an veränderte Marktbedingungen differieren können, hängt die Höhe des variablen Zinsänderungsrisikos wesentlich von der individuellen Geschäftsstruktur der Bank ab. Die Effekte des Festzins- und des variablen Zinsänderungsrisikos können sich je nach Konstellation der Zinselastizitätsüberhänge addieren oder kompensieren, sodass bei Ermittlung des globalen Zinsänderungsrisikos einer Bank eine strukturelle Komponente eine wesentliche Rolle spielt.
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