Überkode
In der Wirtschaftssoziologie:
durch Symbole (Zahlen, Buchstaben) repräsentierte Zusammenfassung von bereits kodierten Untersuchungskategorien (z.B. der Antwortkategorien mehrerer Interviewfragen) zum Zweck der maschinellen Datenverarbeitung. Überkompensation, erfolgreiches oder zur neurotischen Fehlhaltung misslungenes, dabei grossenteils unbewusstes Bestreben, einem tatsächlichen oder subjektiv empfundenen Defekt so gründlich entgegenzuwirken (eventuell auch in einem anderen Leistungsbereich), dass deutlich mehr als ein blosser Ausgleich erreicht wird. Beispiele: der ehemalige Stotterer als Redner oder Sprachlehrer, der Impotente als Bildhauer oder Bergsteiger, Kompensation.
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