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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Smart House

Das Smart House ist ein vernetztes Haus. Dabei kommunizieren nicht nur verschiedene PCs in einem Haus via Intranet, sondern auch Geräte mit Mikrochips untereinander, also beispielsweise das Handy mit der Heizung.

Das intelligente Haus hat verschiedene Komponenten aus verschiedenen Lebensbereichen. Beispiele sind:

  • Entertainment, Edutainment oder Infotainment: beispielsweise Fernsehen über das Breitbandkabel mit Set-Top-Box und Rückkanal für Internet über den Fernseher.
  • Ressourcenmanagement: Anwesenheitssensoren stellen fest, dass sich in einem Raum gerade niemand aufhält und löschen automatisch das Licht oder drehen die Heizung herunter. Die Bewohner können so bis zu 30 Prozent Energie und Kosten einsparen.
  • Sicherheit: Anwesenheitssensoren können Einbrecher melden. Außerdem lassen sich über eine Zentralverriegelung mittels Knopfdruck alle Fenster und Türen gleichzeitig schließen. Anstelle eines Schlüssels öffnet man eine Tür durch den Fingerabdruck.
  • Health Care / Gesundheitsvorsorge: Die Toilette prüft den Urin und übermittelt die Ergebnisse an den Hausarzt.
  • Bautechnik: Die Gebäudesubstanz wird elektronisch überwacht, der gesamte Bauprozess kann von einem vernetzten Informationsverbund begleitet werden.

Die Akzeptanz für Smart Häuser wächst ständig. Ein wichtiger Faktor gerade bei Mietwohnungen ist neben der Lage auch die Ausstattung: Eine intelligente Wohnung lässt sich besser vermieten. Hinzu kommen veränderte Ansprüche an den Immobilienmarkt. Es gibt immer mehr alleinstehende ältere Menschen, die durch Elektronik im Notfall besser geschützt sind. Beispielsweise kann eine Plausibilitätsprüfung durchgeführt werden: Hält sich eine ältere Person zu lange im Badezimmer auf, wird ein Alarm ausgelöst. Im besten Fall lässt sich hier die Technik durch Sprache steuern, so dass keine komplizierten Vorgänge die Menschen überfordern.

Es gibt auch vermehrt alleinstehende junge Menschen, die keine Zeit zum Einkaufen haben. Für sie ist der denkende Kühlschrank eine Hilfe. Er überprüft Smart Labels an der Ware und stellt fest, was abgelaufen ist oder was im Supermarkt nachgeordert werden muss. Im besten Fall bestellt der Kühlschrank hier online beim Supermarkt den Einkauf und der Supermarkt liefert ins Büro oder zu einer bestimmten Zeit nach Hause.



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