Schichtungsdimension
In der Wirtschaftssoziologie:
eine die soziale Schichtung entscheidend mitbestimmende Teilstruktur der Gesellschaft wie die Berufsstruktur, die Bildungsstruktur, die Einkommensstruktur und die Machtstruktur. Der Begriff der Schichtungsdimension besagt also, dass sich eine zentrale Eigenschaft eines sozialen Systems, nämlich seine vertikale soziale Differenzierung, in verschiedene Dimensionen oder Teilaspekte gliedern lässt, die ihrerseits auch getrennt betrachtet werden können (so z.B. als Berufsschichtung, Einkommensschichtung und Machtschichtung). Die soziale Position und der mit dieser verbundene soziale Status, den bestimmte Personen und Gruppen in den als S.en begriffenen Teilstrukturen der Gesellschaft innehaben, bestimmt die jeweilige Schichtzugehörigkeit a) innerhalb der Teilstruktur und b) innerhalb des Gesamtsystems. Anzahl, Art und gegenseitige Interdependenz der verschiedenen S.en gelten als entscheidende Merkmale und Unterscheidungskriterien sozialer Schichtungssysteme.
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