scheduling
In der Wirtschaftssoziologie:
(engl.), in ein Ablaufprogramm bringen, einen sozialen Vorgang nach einer Zeittafel ordnen; Bezeichnung in Studien über die Organisiertheit von Verlaufsformen und Ablaufmustern (Statuspassagen) sowie über Biographieverläufe. Als Prototyp einer „scheduled passage“ (B. Glaser u. A. Strauss 1971) gilt meist der Weg des Schülers durch das staatliche Schulsystem, der nach Art und Zahl der Zwischenstationen, ihrer Abfolge und der jeweiligen Zwischenzeiten vollständig vorgegeben ist. Eine in diesem Sinn gering geordnete Verlaufsform ist die Entfaltung eines künstlerischen Talents oder das Schreiben eines Romans.
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