Polyzentrismus
In der Wirtschaftssoziologie:
Begriff aus der Analyse von Machtbeziehungen (M. Foucault u.a.), der die grundsätzliche Nichtreduzierbarkeit von Macht auf eine zentrale Instanz, etwa Staat, als „Machtquelle“ beinhaltet. In der empirisch-historischen Analyse erweist sich auch Staat selbst als polyzentrisch. Der Polyzentrismus führt zur Dezentralisierung historischer Subjekte analog der Dezentralisierung des Subjekts als Person oder als „Autor“.
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