Penisneid
In der Wirtschaftssoziologie:
nach psychoanalytischer Auffassung eine psychische Folge der Entdeckung des anatomischen Geschlechtsunterschiedes in der phallischen Phase: das Mädchen fühlt sich im Vergleich zum Jungen kastriert und neidet ihm sein grösseres Genitale. Von den Verarbeitungsformen dieser Entdeckung hängt nach dieser Auffassung die Liebes- und Genussfähigkeit der Frau ab. Die neuere Diskussion im Zusammenhang mit der Frauenbewegung stellt die Frage, warum die Entdeckung des anatomischen Unterschiedes zwischen Mädchen und Jungen zu Unterlegenheitsgefühlen und Penisneid beim Mädchen führen muss, und vermutet in diesem Theorem einen Ausdruck des männlichen Überlegenheitsanspruchs.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|