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über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Passivhaus

Passivhäuser sind die Weiterentwicklung von Niedrigenergiehäusern. Sie kommen ohne Heizung und Klimaanlage aus, dabei ist es im Winter warm und im Sommer kühl. In Passivhäuser muss man zu Beginn investieren, dafür ist die Ersparnis gegenüber den Heizkosten in einem herkömmlichen Haus sehr groß. Passivhäuser sind umweltfreundlich.

Passivhäuser verbrauchen noch weniger Energie als Niedrigenergiehäuser. Sie erwärmen und kühlen sich durch eine besonders gut durchdachte Planung selbst. Das bedeutet: Die Wärmeverluste durch die so genannte Außenhaut sind so gering, dass sie durch Solarenergie und Wärmequellen im Haus aufgefangen werden können. Ein Passivhaus zeichnet sich aus durch:

  • eine Anlage, die frische (im Winter vorgewärmte) Luft über Düsen in einer bestimmten Reihenfolge von Zimmer zu Zimmer leitet und die alte, abgestandene Luft wieder aus dem Haus zieht,
  • besonders gute Isolierung an der Hausaußenhülle (Kellerdecke, Außenwände, Dach),
  • kleine Fenster Richtung Norden und große Fenster mit einer speziellen Dreifach-Verglasung gen Süden,
  • Solarkollektoren oder Wärmepumpen, um die Bewohner des Hauses mit warmem Wasser zu versorgen sowie
  • Energiespargeräte im Haushalt.

Passivhäuser werden staatlich gefördert. Weitere Infos unter www.baufoerderer.de



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