Machtprestige
In der Wirtschaftssoziologie:
die aus der Einnahme objektiver Machtpositionen abgeleitete oder beanspruchte subjektive Wertschätzung der Inhaber jener Positionen durch andere. Im Falle der Prestigeanmassung politischer „Grossmächte“ dient das Machtprestige als Rechtfertigung nationalistischen und imperialistischen Expansionsdrangs, wobei dieser Anspruch - von den entsprechenden herrsehenden ökonomischen sowie sozial-kulturellen Interessen gefördert - weite (insbesondere auch kleinbürgerliche) Schichten zu erfassen vermag (Machtprestige Weber).
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