Inkompatibilitätstheorem
In der Wirtschaftssoziologie:
Bei C.-H. Saint-Simon, A. Comte und H. Spencer finden sich erstmals Gedanken zur grundsätzlichen Unvereinbarkeit (I.) von industrieller und militärischer Arbeit. Auch wenn sich Comtes Drei-Stadien-Gesetz (im Laufe gesellschaftlicher Entwicklung wird Militär zunehmend entbehrlich) bislang nicht bestätigt hat, ist der Gedanke, Militär als soziales Strukturelement zu begreifen, um den Entwicklungsstand von Gesellschaft zu beschreiben, nach wie vor aktuell. Refor-mulierung des I.s durch WR. Vogt: „Je weiter fortgeschritten die gesellschaftliche Entwicklung, desto weniger funktionell und kompatibel ist die Austragung von Konflikten durch Krieg und Militär.“
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