Generalisationsgradient
In der Wirtschaftssoziologie:
lerntheoretischer Begriff. Bezeichnet [1] im Falle der Reizgeneralisierung die Beziehung zwischen der Stärke oder der Häufigkeit der bedingten Reaktion und der Ähnlichkeit des dargebotenen Reizes mit demjenigen, auf den die Reaktion ursprünglich ausgebildet wurde. Im grossen und ganzen gilt, dass die Reaktionsstärke bzw. -häufigkeit mit abnehmender Reizähnlichkeit abnimmt.
[2] Im Falle der Reaktionsgeneralisie-rung: die Beziehung zwischen Stärke oder Häufigkeit einer Reaktion und ihrer Ähnlichkeit mit derjenigen bedingten Reaktion, die ursprünglich auf einen bestimmten Reiz gelernt wurde. Im allgemeinen gilt, dass die Reaktionsstärke oder -häufigkeit mit sinkender Ähnlichkeit zu der ursprünglich gelernten Reaktion abnimmt.
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