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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Freizeitkarrieren

In der Wirtschaftssoziologie: [1] Aufstiegsmöglichkeiten ausserhalb der Berufssphäre, z.B. in Vereinen, die von Seiten der Gesellschaft als Äquivalent und von Seiten des einzelnen als Kompensation für die Nicht-Erreichung von Berufskarrieren angesehen werden können. Insofern sind solche Freizeitkarrieren eine Form von Aufstiegssurrogaten. [2] Fe kann auch heissen der strukturierte Verlauf, der etwa einen Jugendlichen von der ersten Beschäftigung mit einem Hobby, einer Sportart, einem Gerät (Heimcomputer o.a.) zu hoher Kompetenz in diesem Spezialbereich führt, die unter Umständen der entsprechenden Kompetenz von Professionellen überlegen oder gleichwertig ist, allgemein also die durch Lernen, Erfolg, Beratung, Gruppenzusammenschluss, Teilnahme an medialen Angeboten (einschlägige Zeitschriften) usw. strukturierte Entwicklung besonderer Kenntnisse und Fähigkeiten in der Freizeit (d.h. ohne dominante Anleitung durch Schule oder eine andere Bildungs- oder Berufsbildungsinstitution). Dabei können manche Freizeitkarrieren später beruflich genutzt werden oder sind mindestens insofern dienlich, als sie allgemeine Erwartungen im Beruf vorbereitet haben (etwa Sinn für technische Bastelei).



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Weitere Begriffe : Schlussbilanzkonto | Einstellung, kollektive | Geschäftsbetriebserlaubnis für Wertpapierdienstleistungen von Zweigstellen ausländischer Unternehmen, Ausnahmen
 
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