fate control - behavior control
In der Wirtschaftssoziologie:
(engl.), von J.W. Thibaut u. H.H. Kelley (1959) eingeführte Unterscheidung von Machtbeziehungen zwischen Personen. Person A hat f. c. (wörtlich: „Schicksalskontrolle“) über Person B, wenn A allein durch ihr eigenes Verhalten vorherbestimmen kann, wieweit B belohnt wird oder nicht, so dass es für B gleichgültig ist, wie sie auf As Entscheidung reagiert. Im Unterschied dazu besitzt A b. c. („Verhaltenskontrolle“) über B, wenn A durch ihre Entscheidungen bestimmt, welche der möglichen Reaktionen B\'s für B am vorteilhaftesten sind; in diesem Fall ist es für B nicht gleichgültig, wie sie auf A reagiert, sondern sie muss die „richtige“ Entscheidung treffen, wenn sie belohnt werden will.
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