effervescence
In der Wirtschaftssoziologie:
(frz.), „Gärung“, [1] von effervescence Durkheim (1912) verwendete Bezeichnung für den Zustand kollektiver Erregung, in dem das Individuum aus seinem alltäglichen Leben heraustritt und sich von einer ausserordentlichen Macht hingerissen und beherrscht fühlt. Durkheim leitet aus dem Phänomen der e. die Entstehung der religiösen Idee her.
[2] M. Maffesoli (1982) erweitert den Begriff der e. zu einem die rationale Ebene übersteigenden Grundbestandteil jeder gesellschaftlichen Strukturbildung.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|