Diskriminationslernen
In der Wirtschaftssoziologie:
Diskriminations-training, Bezeichnung für das Lernen von Diskriminationsleistungen (Diskrimination [1]): eine bestimmte Reaktion wird nur dann verstärkt, wenn ein ganz bestimmter Reiz (der sog. diskriminierende Reiz) vorliegt, nicht aber, wenn dieser Reiz nicht vorliegt bzw. wenn ein anderer Reiz vorliegt. Das Diskriminationslernen ist erfolgreich, wenn jene Reaktion nur bei Vorliegen des diskriminierenden Stimulus gezeigt wird. Beispiel: wenn ein Kind auf ein Objekt zeigt und „Hund“ sagt, wird es für diese Reaktion nur dann belohnt, wenn jenes Objekt (der diskriminierende Reiz) ein Hund ist, nicht aber, wenn es sich um eine Katze oder um einen Stuhl handelt. Auf diese Weise lernt das Kind, zwischen Stühlen und anderen Gegenständen zu unterscheiden (zu „diskriminieren“).
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