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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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bricolage

In der Wirtschaftssoziologie: (frz.), „Bastelei“, [1] in C. Levi- Strauss\' Untersuchung über das „wilde Denken“ (1962) Versuch, Mythos, Aberglaube und andere „wilde“ Orientierungsformen und Handlungsweisen in ihrem Zusammenhang als das Resultat einer „Logik des Basteins“ zu verstehen, d.h. als Sammlung, Nutzung und Bedeutungsveränderung von vorgefundenen Elementen im Hinblick auf eine Orientierungsfrage, ein Handlungsproblem. Gegensatz zu b. ist das moderne wissenschaftliche Denken, das technische Passung der Elemente zum Problem unterstellt bzw. herstellt. [2] Dieser Gedanke wurde von der Jugendforschung (D. Hebdige 1979) aufgenommen, um die Sinnstrukturen von Jugendstilen (Punks, Teds, Skinheads usw.) verstehen zu können als Aneinanderreihung von (in den kommerziellen Angeboten, der Mode usw.) vorgefundenen Elementen, die diesen neue und eigenständige Bedeutung und starke sozial-expressive Wirkung verleiht.



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