Auswahlsatz
In der Wirtschaftssoziologie:
sampling fraction, Anteil der in einer Stichprobe erfassten Elemente an der Grundgesamtheit. Liegt eine mehrstufige oder geschichtete Auswahl vor, dann kann der Auswahlsatz zwischen den Stufen oder Schichten variieren.
In der Statistik das Verhältnis der Zahl der Stichprobenelemente n zur Zahl der Elemente N in der entsprechenden Grundgesamtheit, d.h. der Quotient n/N. Ist der Auswahlsatz 100 %, so liegt eine - Totalerhebung (Vollerhebung) vor. Da bei den in der Markt- und Sozialforschung üblichen Auswahlverfahren der Auswahlsatz meist unter 1 %, in jedem Fall unter 5 % liegt, werden die meisten Verfahren der statistischen Hypothesenprüfung und der Parameterschätzung erheblich vereinfacht, weil dann der Endlichkeitsfaktor N - n = 1 ist.
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