Askese, ausserweltliche
In der Wirtschaftssoziologie:
Bezeichnung für diejenige Form der Askese, die in der Spätantike unter dem Einfluss der (neu)platonischen Vorstellung vom Leib als Gefängnis der Seele zu einem planmässig angewandten Mittel der religiös motivierten Weltflucht wird. Praktiken der a.n Askese, ausserweltliche sind die systematische Abtötung der leiblichen Bedürfnisse in Form von Verzicht- und Leidensleistungen mannigfacher Art.
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