Appetenzverhalten
In der Wirtschaftssoziologie:
ein Begriff aus der Instinktlehre (N. Tinbergen). Bezeichnet die einer Instinkthandlung vorausgehende Phase, in welcher zielgerichtet die Schlüsselreize aufgesucht werden, die zur Auslösung der Instinkthandlung führen (Appetenzphase). Diese Suche ist oft sehr ausgedehnt und aus mehreren Elementen zusammengesetzt, wobei auch Einsichtshandlungen eine Rolle zu spielen scheinen; insofern stellt das Appetenzverhalten die Instinkttheorie vor schwierige Probleme.
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